Mit über 100 Werken widmet das Pariser Grand Palais dem spanischen Barockmaler Diego Velázquez (1599-1660) die bisher grösste Ausstellung in Frankreich. Die Retrospektive wurde ohne den geplanten Besuch des spanischen Königs Felipe VI. eröffnet.
Der Monarch hatte nach dem Flugzeugunglück in Südfrankreich seinen Staatsbesuch bei Präsident François Hollande am Dienstag abgebrochen.
Das Grand Palais stellt Velázquez einige seiner Zeitgenossen wie Peter Paul Rubens, Jusepe de Ribera und Francisco Pacheco gegenüber. Von Velázquez werden 57 Gemälde gezeigt, darunter eines seiner Meisterwerke, das Porträt von Papst Innozenz X.
Die bis zum 13. Juli dauernde Werkschau ist in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum in Wien entstanden. Dort war die Ausstellung zuvor mit mehr als 45 Exponaten zu sehen.