Passionierte Velofahrer sind einer neuen Studie zufolge nachweisbar leichter als Menschen, die meist mit dem Auto unterwegs sind: Vier Kilo Körpergewicht macht der Unterschied im Durchschnitt aus.
Forscher hatten 11’000 Freiwillige in sieben europäischen Städten unter anderem dazu befragt, welche Verkehrsmittel sie nutzen und wie lange sie täglich unterwegs sind. Darüber hinaus erfassten sie Körpergrösse und Gewicht, wie das Verkehrs- und Gesundheitsprojekt «Pasta» am Mittwoch in Brüssel bekannt gab.
Beim Ergebnis berücksichtigt wurde das Alter der Teilnehmer, zumal jüngere Menschen meist leichter sind und gleichzeitig eher mal das Velo nehmen. Auch Faktoren wie Haushaltseinkommen, Freizeitsport, Bildungsstand, Alkohol- und Tabakkonsum flossen ins Berechnungsmodell ein, wie eine Sprecherin des Projekts auf Anfrage erklärte.
«Pasta» (Physical Activity Through Sustainable Transport Approaches) ist eine von der EU finanzierte Initiative, die gesundheitsfördernde Verkehrsmittel voranbringen will, also vor allem Zufussgehen und Velofahren.
Die Macher sehen sich von ihren Ergebnissen bestätigt: «Aktiver zu sein, kann Sie gesünder machen, Ihnen Geld sparen und Ihr Leben verbessern», erklärte der britische Verkehrsexperte und «Pasta»-Berater Adrian Davies. «Statt ins Fitnessstudio zu gehen, überlegen Sie zum Beispiel mal, ob Sie mit dem Velo zur Arbeit fahren.»