Ein Velofahrer ist am Samstag in Graubünden über steile Felsplatten hinab in den Rhein gestürzt. Er trieb rund 100 Meter den Fluss hinunter, bis er sich an einem Stein festklammern konnte. Von dort aus alarmierte er mit seinem Telefon selber die Rega.
Diese konnte den Mann mit einer Seilwinde aus seiner ungemütlichen Lage befreien. Gemäss ersten Erkenntnissen sei er mit Schürfwunden, Prellungen, einer Unterkühlung und dem Schrecken davongekommen, teilte die Kantonspolizei Graubünden am Sonntag mit. Er wurde zur Kontrolle ins Spital geflogen. Sein Velo wurde vom Wasser mitgerissen.
Der Unfall hatte sich bei Haldenstein ereignet, als der Velofahrer auf einem schmalen Wanderweg dem Rhein entlang fuhr. Dabei verfing sich laut Polizei seine Lenkstange in einer Stahlkette, die als Haltevorrichtung für Wanderer dient, und er stürzte.