Radstreifen sollen an besonders gefährlichen Stellen rot eingefärbt werden. Der Ständerat hat am Mittwoch eine Motion von Nationalrat Balthasar Glättli (Grüne/ZH) stillschweigend überwiesen. Auch der Bundesrat war mit dem Anliegen einverstanden.
In Zürich würden Radstreifen bereits heute an gefährlichen Stellen rot eingefärbt, hielt Glättli fest. Weil die Färbung im geltenden Recht nicht vorgesehen ist, muss in jedem Fall beim Bund um eine Bewilligung ersucht werden. Würde die Signalisationsverordnung angepasst, wäre dies nicht mehr nötig.
Der Bundesrat erklärte sich dazu bereit. Auch er war der Ansicht, dass die roten Radstreifen für Velofahrer und -fahrerinnen mehr Sicherheit bringen. Die Ergebnisse des Versuchs in der Stadt Zürich sind in seinen Augen erfolgversprechend.