Venezolanische Polizei treibt Studenten mit Tränengas auseinander

Die Polizei hat in Venezuelas Hauptstadt Caracas eine Demonstration von Studenten mit Tränengas und Gummigeschossen gestoppt. Die Demonstranten wollten zum Innenministerium ziehen, um ein Ende der Gewalt bei den seit zwei Monaten andauernden Protesten zu fordern.

Wieder einmal gibt ein Informatikprojekt des Bundes zu reden. Der Ständerat hat zusätzliche 18 Millionen Franken für FISCAL-IT gesprochen. (Symbolbild)

Die Polizei hat in Venezuelas Hauptstadt Caracas eine Demonstration von Studenten mit Tränengas und Gummigeschossen gestoppt. Die Demonstranten wollten zum Innenministerium ziehen, um ein Ende der Gewalt bei den seit zwei Monaten andauernden Protesten zu fordern.

Bislang kamen bei Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften, Oppositionellen und Regierungsanhängern 60 Menschen ums Leben, über 1000 wurden verletzt.

«Was in den vergangenen 60 Tagen geschehen ist, zeigt, wie brutal, verlogen und kriminell die Regierung ist», sagte Studentenführer Alfredo García am Dienstag. «Wir fordern Gerechtigkeit für unsere getöteten Kameraden und Freiheit für Venezuela.»

Seit Anfang April gehen in Venezuela fast täglich Menschen auf die Strasse. Sie werfen dem sozialistischen Staatschef Nicolás Maduro vor, die Demokratie auszuhöhlen. Maduro wirft der Opposition vor, gemeinsam mit dem Ausland den Sturz seiner Regierung zu planen.

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