Venezuelas Präsident Maduro sagt Papstbesuch ab

Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat einen für Sonntag geplanten Besuch bei Papst Franziskus abgesagt. Als Grund gab Maduro gesundheitliche Probleme an. Der Präsident laboriert nach eigenen Angaben an einer schweren Grippe.

Präsident Maduro bei einer Fernsehshow: Die Absage für eine geplante Reise in den Vatikan begründete Maduro mit einer schweren Grippe (Archiv) (Bild: sda)

Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat einen für Sonntag geplanten Besuch bei Papst Franziskus abgesagt. Als Grund gab Maduro gesundheitliche Probleme an. Der Präsident laboriert nach eigenen Angaben an einer schweren Grippe.

Die Ärzte hätten ihm von der Reise nach Rom abgeraten, sagte der Staatschef am Samstag im Fernsehen. Er werde den apostolischen Nuntius in der Hauptstadt Caracas allerdings um einen neuen Termin beim Papst bitten.

Die Opposition zeigte sich enttäuscht über die Absage. Die Regierungsgegner hatten zuvor bei der Suche nach einem Ausweg aus der festgefahrenen politischen Situation auf Papst Franziskus gesetzt. Die Familien mehrerer inhaftierter Oppositionspolitiker hofften auf Fortschritte zur Freilassung ihrer Angehörigen.

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