Venezuelas Regierung: Krebskrankem Chávez geht es besser

Der Gesundheitszustand des venezolanischen Präsident Hugo Chávez hat sich nach Angaben der Regierung in Caracas in den vergangenen Tagen verbessert. Chávez sei bei Bewusstsein und halte Kontakt zu seiner Familie, seinen Mitarbeitern und den Ärzten.

Anhänger von Chavez am Samstag vor der Kathedrale in Caracas (Archivbild) (Bild: sda)

Der Gesundheitszustand des venezolanischen Präsident Hugo Chávez hat sich nach Angaben der Regierung in Caracas in den vergangenen Tagen verbessert. Chávez sei bei Bewusstsein und halte Kontakt zu seiner Familie, seinen Mitarbeitern und den Ärzten.

„Trotz des bedrohlichen Zustandes nach dem komplexen chirurgischen Eingriff am 11. Dezember ist die medizinische Entwicklung in den vergangenen Tagen insgesamt positiv verlaufen“, erklärte Informationsminister Ernesto Villegas. Die Infektion der Lunge sei unter Kontrolle.

Dennoch müsse Chávez weiter wegen Problemen mit der Atmung behandelt werden. Zuvor hatte Ex-Vizepräsident Elías Jaua bei einer Veranstaltung der Regierungspartei PSUV in Caracas gesagte, Chávez kämpfe „um sein Leben“. „Die Lage ist komplex und heikel“, sagte Jaua.

Der 58-jährige Chávez, der seit 1999 Venezuela regiert, befindet sich seit Dezember zum vierten Mal zur Krebsbehandlung auf Kuba. Offiziellen Angaben zufolge litt er zuletzt an einer Lungenentzündung und hatte Atembeschwerden.

Aufgrund seines schlechten Zustandes nach dem letzten Eingriff konnte der wiedergewählte Präsident nicht wie geplant in der vergangene Woche für seine neue Amtszeit vereidigt werden.

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