Verdächtiges Pulver bei der Basler Kantonalbank

Am Hauptsitz der Basler Kantonalbank (BKB) ist am Mittwochnachmittag ein verdächtiges Pulver in einem Paket gefunden worden. Vorsichtshalber wurde Alarm ausgelöst und der betroffene Bereich gesperrt. Drei dem Pulver ausgesetzte Personen werden betreut.

Am Hauptsitz der Basler Kantonalbank (BKB) ist am Mittwochnachmittag ein verdächtiges Pulver in einem Paket gefunden worden. Vorsichtshalber wurde Alarm ausgelöst und der betroffene Bereich gesperrt. Drei dem Pulver ausgesetzte Personen werden betreut.

Zum Zwischenfall kam es in einem BKB-Gebäude an der Aeschenvorstadt, das kürzlich zum neuen Hauptsitz umgebaut worden ist. Wegen der unbekannten Substanz, die drei Bankangestellten beim Öffnen eines Paketes entgegen stäubte, wurden um 16.30 Uhr Polizei, Sanität und Berufsfeuerwehr-Chemiezug aufgeboten, wie bei der Staatsanwaltschaft auf Anfrage zu erfahren war.

Die drei Betroffenen wurden vor Ort vom Kantonsarzt untersucht; sie werden weiter ärztlich betreut. Das Gebäude wurde nicht evakuiert, der Bankbetrieb konnte normal weiter laufen. Nur der Bereich um das geöffnete Paket wurde gesichert. Dieses wurde dem Kantonschemiker zur Analyse übergeben.

Die Ermittlungen laufen weiter. Unbekannt ist auch der Inhalt des Paketes, da die Angestellten das Öffnen sofort abbrachen, als sie sich mit dem Pulver konfrontiert sahen.

Verdächtiges Pulver hatte in Basel zuletzt im April 2013 falschen Anthrax-Alarm ausgelöst: Damals war es in einem anonymen Drohbrief ans kantonale Finanzdepartement aufgetaucht. Dieses blieb einen Arbeitstag lang lahmgelegt, bis die Harmlosigkeit der Substanz ausreichend sicher festgestellt war. Zu diesem Fall hat die Staatsanwaltschaft bis heute keine neuen Erkenntnisse.

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