Verdienter Heimerfolg für den SCB

Eine Parforceleistung benötigt der SCB nicht, um die abermals zu harmlosen Lions 3:2 zu besiegen. Begünstigt wird der dreifache Punktgewinn Berns vom ungenügenden Zürcher Goalie Lukas Flüeler.

ZSC-Goalie Flüeler kassiert das 1:0 durch Dumont (rechts) (Bild: sda)

Eine Parforceleistung benötigt der SCB nicht, um die abermals zu harmlosen Lions 3:2 zu besiegen. Begünstigt wird der dreifache Punktgewinn Berns vom ungenügenden Zürcher Goalie Lukas Flüeler.

Den Lions gelingt es partout nicht, sich aus der heiklen „Strich-Zone“ abzusetzen. Gegen den SC Bern, der seinerseits seit Wochen gegen erhebliche Formschwankungen anzukämpfen hat, erlitt der ZSC stattdessen einen weiteren Rückschlag. Die finanziell äusserst gut gehaltene Zürcher Equipe wehrte sich zwar vehement und nach Ambühls 2:3 (53.) bis zur Schlussminute gegen das negative Resultat. Der gesamthaft biedere Auftritt liess sich mit dem späten Ansturm indes nicht mehr entscheidend beschönigen.

Nach 25 Sekunden hatte der Zürcher Keeper Lukas Flüeler mit einer veritablen Slapstickeinlage das kursweisende 0:1 verschuldet. Jean-Pierre Dumont nahm die frühe Offerte an. Nach einem glückhaften Konter-Treffer Vermins – Flüeler hatte für ein paar Sekundenbruchteile abermals die Orientierung eingebüsst – erhöhte der SCB unmittelbar nach der zweiten Pause auf 2:0.

Obschon die Entourage der Berner von der Belegschaft auf dem Eis Spektakel verlangt, unterhielten die Professionals das Publikum nur sporadisch. Erst als das Comeback der Zürcher „drohte“, erhöhten die Gastgeber den Spassfaktor vorübergehend wieder markant: Byron Ritchie, mit 19 Toren bester SCB-Skorer, trickste der Reihe nach drei Gegenspieler aus (36.).

Bern – ZSC Lions 3:2 (1:0, 2:1, 0:1).

PostFinance-Arena. – 15’231 Zuschauer. – SR Massy, Bürgi/Marti. – Tore: 1. (0:25) Dumont (Vermin) 1:0. 24. Vermin (Dumont, Bührer) 2:0. 26. McCarthy 2:1. 36. Ritchie (Hänni) 3:1. 53. Ambühl (Tambellini, McCarthy) 3:2. – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen den SCB, 2mal 2 Minuten gegen den ZSC. – PostFinance-Topskorer: Ritchie; Tambellini.

Bern: Bührer; Höhener, Furrer; Gerber, Kwiatkowski; Jobin, Hänni; Vermin, Ritchie, Dumont; Bertschy, Plüss, Rüthemann; Vigier, Gardner, Berger; Déruns, Froidevaux, Scherwey; Reichert.

ZSC Lions: Flüeler; Blindenbacher, Geering; Murphy, Schnyder; McCarthy, Seger; Bastl, Pittis, Monnet; Kenins, Cunti, Tambellini; Bühler, Ambühl, Bärtschi; Baltisberger, Schäppi, Schommer; Ziegler.

Bemerkungen: SCB ohne Morant, Roche (beide verletzt), Lötscher (rekonvaleszent), ZSC ohne Stoffel, Down, Kolnik (alle überzählig/GC). 38. Timeout der ZSC Lions. ZSC ab 58:40 ohne Goalie.

Nächster Artikel