Das Verfahren gegen den kanadischen Popstar Justin Bieber wegen eines Angriffs auf einen Chauffeur ist eingestellt worden. Die Staatsanwaltschaft habe die Vorwürfe fallen gelassen, sagte der Anwalt des Teenie-Schwarms am Montag nach einer Voranhörung in Toronto.
Die Anklage sei zu dem Schluss gekommen, dass keine Beweise gegen seinen Mandanten vorlägen, erklärte Biebers Verteidiger Brian Greenspan. Dem Sänger war zur Last gelegt worden, Ende 2013 den Fahrer einer Limousine, der ihn und seine Freunde nach einem Discobesuch abholte, im Streit mehrmals auf den Hinterkopf geschlagen zu haben.
Dem 20-Jährigen droht in Kanada aber weiterhin juristischer Ärger. Ende September muss er sich vor einem Gericht in Ontario wegen eines Unfalls mit einem Quad verantworten. Der Popstar soll sich nach der Kollision mit einem anderen Fahrzeug ein Handgemenge mit dem Unfallgegner geliefert haben.
Der Sänger geriet bereits mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt. Im Juli wurde Bieber in Los Angeles zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt, weil er das Haus seiner Nachbarn mit Eiern attackiert hatte. Wegen eines wilden Strassenrennens in Miami Anfang des Jahres wurde er zu einem Anti-Aggressions-Training und einer Geldstrafe verdonnert.