Das Strafverfahren gegen eine 30-jährige Lehrerin, die eine Beziehung mit einem 17-jährigen Schüler eingegangen ist, wurde eingestellt. Die Lehrerin und der Schüler hätten glaubhaft ausgesagt, dass es einvernehmlich zu den intimen Handlungen gekommen sei, teilte die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Aargau am Donnerstag mit.
Die Lehrerin unterrichtete an der Kreisschule Mittleres Wynental im Kanton Aargau. Sie war verdächtigt worden, das Abhängigkeitsverhältnis zum Schüler ausgenutzt zu haben, um diesen zu den intimen Handlungen mit ihr zu bewegen. Eine Drittperson hatte Anzeige erstattet, worauf die Staatsanwaltschaft zu ermitteln begann.
Dabei zeigte sich aber, dass der Schüler nicht unter Druck oder wegen möglicher Nachteile zu den Handlungen einwilligte: Zum fraglichen Zeitpunkt seien sämtliche Noten bereits geschrieben gewesen, heisst es in der Medienmitteilung. Zudem habe die Lehrerin den Schüler nur wenige Stunden pro Woche unterrichtet, wobei lediglich ein Fach für das Abschlusszeugnis zählte.