Der Absatz von Schweizer Guetzli und Salzgebäcken ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Mit 46’555 Tonnen verkauften Gebäcks schrumpfte die Absatzmenge im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent. Entsprechend fiel der Umsatz um 1,4 Prozent auf 455 Mio. Franken.
Gemäss einer Mitteilung des Schweizerischen Verbandes der Backwaren- und Zuckerwaren-Industrie Biscosuisse ist der Rückgang vollumfänglich auf auf das hinkende Auslandgeschäft zurückzuführen. Als Hauptursache für den Rückgang bei den Exporten macht der Verband die Frankenstärke aus.
Die Ausfuhren, die rund ein Drittel des Absatzes der sogenannten Dauerbackwaren ausmachen, gingen demnach um 5,2 Prozent auf 15’126 Tonnen zurück. Die Einbusse beim Umsatz betrug 6,9 Prozent auf 122,7 Mio. Franken.
Der wichtigste Exportmarkt für Biscuits, Zwieback, Knäckebrot und und Salzgebäck aus der Schweiz war auch im vergangenen Jahr Deutschland. Rund 40 Prozent der Ausfuhren gingen ins nördliche Nachbarland. Hinter Frankreich und Österreich führt Biscosuisse neu Saudi-Arabien auf dem vierten Platz der Länder, in welche die meisten Schweizer Guetzli ausgeführt werden.
Im Inland verkauften die 25 bei Biscosuisse angeschlossenen Schweizer Hersteller von Dauerbackwaren praktisch gleich viel im Vorjahr. Der Umsatz stieg leicht um 0,8 Prozent auf 332,3 Mio. Franken.
Gegensätzlich entwickelte sich im vergangenen Jahr das Geschäft der ebenfalls bei Biscosuisse angeschlossenen Schweizer Zuckerwaren-Industrie. Wie der Verband bereits letzte Woche mitgeteilt hatte, wurden 2012 in der Schweiz weniger Bonbons, Kaugummis, Dragées verkauft. Dafür konnte die Zuckerwarenhersteller den Umsatz im Ausland steigern.