Verkehrsknoten in Baden kann saniert werden

Die Bauarbeiten für die Neugestaltung des Schulhausplatzes in Baden AG, einer der meistbefahrenen Kreuzungen in der Schweiz, können nun doch wie geplant im Juli beginnen. Die Einwender haben ihren beim kantonalen Verwaltungsgericht eingereichten Rekurs zurückgezogen.

Die Bauarbeiten für die Neugestaltung des Schulhausplatzes in Baden AG, einer der meistbefahrenen Kreuzungen in der Schweiz, können nun doch wie geplant im Juli beginnen. Die Einwender haben ihren beim kantonalen Verwaltungsgericht eingereichten Rekurs zurückgezogen.

Die Einwender aus dem Quartier Chrüzliberg hätten den Rekurs nach «einem konstruktiven Dialog» zwischen dem Kanton und der Stadt zurückgezogen, teilte das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt am Donnerstag mit. Über die Details der Verhandlungen sei Stillschweigen vereinbart worden, bis der laufende Dialog abgeschlossen sei.

Während der Auflage des Projekts für die Neugestaltung des Schulhausplatzes Baden waren 2013 insgesamt 18 Einwendungen beim Regierungsrat eingereicht worden. 17 Einwenden wurden rechtsgültig abgeschlossen. Einzig die Einwender aus dem Quartier hatten im vergangenen April in letzter Minute einen Rekurs beim Verwaltungsgericht eingelegt.

47’000 Fahrzeuge pro Tag

Der Schulhausplatz wurde in den 1960er-Jahren erstellt. Bei der Kreuzung im Zentrum von Baden treffen aus allen vier Himmelsrichtungen stark belastete Verkehrswege aufeinander. Mehr als 46’000 Fahrzeuge und mehr als 100 Busse des öffentlichen Verkehrs passieren jeden Tag den Knoten.

Das Projekt mit Kosten von knapp 100 Millionen Franken sieht vor, den Autoverkehr zu verflüssigen. Der Busverkehr soll einen eigenen Tunnel erhalten. Auch für den Velo- und Fussverkehr sind bessere Verbindungen geplant. Die Bauarbeiten werden rund zweieinhalb Jahre dauern.

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