Verkehrskonzept fürs Gundeli auf Eis gelegt

Im Gundeldingerquartier bleibt es bei der gegenwärtigen Verkehrsführung. Für das im Juni 2013 vorgestellte Verkehrskonzept konnte laut Regierung innerhalb des Quartiers kein Konsens gefunden werden.

Das Verkehrskonzept, wie es im Juni 2013 vorgestellt wurde. Im Gundeli kam es nicht gut an. (Archiv)

Im Gundeldingerquartier bleibt es bei der gegenwärtigen Verkehrsführung. Für das im Juni 2013 vorgestellte Verkehrskonzept konnte laut Regierung innerhalb des Quartiers kein Konsens gefunden werden.

Die Basler Regierung legt das neue Verkehrskonzept für das Gundeldingerquartier auf Eis. Sie begründet diesen Schritt mit «unüberwindbaren Differenzen» innerhalb des Quartiers.

Es sei nicht möglich, zwischen verschiedenen Gruppierung im «Gundeli» eine allseits zufriedenstellende und breit abgestützte Lösung zu finden, teilte die Regierung am Dienstag mit. Weil es für die geplante Verkehrsberuhigung keinen Konsens gibt, soll die gegenwärtige Verkehrsführung im Gundeldingerquartier beibehalten werden.

Tempo 30 kommt dennoch

Die Regierung sistiert nun die Arbeiten am Verkehrskonzept und verzichtet auf eine entsprechende Vorlage an den Grossen Rat. Das im Juni 2013 vorgestellte Verkehrskonzept hätte im «Gundeli» namentlich das Velofahren erleichtern und die Lärmbelastung senken sollen.

Zentrales Element war zudem eine neue Streckenführung der Buslinie 36 im Quartier. Das Konzept war vom Amt für Mobilität zusammen mit der Quartierkoordination Gundeldingen erarbeitet worden und hätte in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen.

Weitergeführt werden sollen dagegen die Vorarbeiten zur Einführung von Tempo 30 auf verschiedenen Strassen. Damit soll Vorgaben des Grossen Rats entsprochen werden.

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