Verkehrsteilnehmer vom Wintereinbruch in Region Basel überfordert

Mit dem Wintereinbruch sind in der Region Basel nicht alle Verkehrsteilnehmenden gleich gut zurechtgekommen. Im Baselbiet gab es am Sonntag 16 Unfälle; es blieb jedoch bei Blechschäden, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Der Schnee war zu viel für diesen Autofahrer: Er kam auf der A18 ins Schleudern und stoppte erst auf dem Dach. (Bild: Polizei BL)

Mit dem Wintereinbruch sind in der Region Basel nicht alle Verkehrsteilnehmenden gleich gut zurechtgekommen. Im Baselbiet gab es am Sonntag 16 Unfälle; es blieb jedoch bei Blechschäden, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Der Schneefall, der am Sonntagmittag eingesetzt hatte und bis in die Nacht anhielt, verwandelte einige Strassen in Rutschbahnen. Bei den 16 gemeldeten Winter-Unfällen am Sonntag landeten unter anderem zwei Autos auf der Seite und eines auf dem Dach.

Verletzt worden sei niemand; der Sachschaden sei jedoch teils gross. Zudem seien einige glimpflich verlaufene Rutschpartien wohl gar nicht gemeldet worden.

Am Montag folgten laut einem Polizeisprecher vier weitere Unfälle im Landkanton im Zusammenhang mit winterlichen Verhältnissen. Gekracht habe es weniger auf weisser Fahrbahn, sondern wo halb geräumter Schnee mit Salz angetaut war und stellenweise glattfror. Die Polizei rät denn auch erneut zu angepasster Fahrweise oder zur Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

In der südbadischen Nachbarschaft, am Rührberg zwischen Grenzach und Inzlingen, hatte der Schnee hingegen den Verkehr zeitweise zum Erliegen gebracht, wie die deutsche Polizei am Montag meldete. Auf dem Weg zu einem Unfall wegen vereisender Fahrbahn seien zwei Polizeistreifen dort neben anderen Autos und einem Räumfahrzeug stecken geblieben.

In Basel-Stadt hingegen wirkte sich der erste Schnee dieses Winters kaum aus. Laut einem Polizeisprecher kam es zu insgesamt drei Blechschäden, die der Witterung zuzuschreiben seien.

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