Die Organisatoren der Tour de Suisse haben nach Absprache mit Fahrern, Teams und Verantwortlichen des Weltverbandes entschieden, die 117,7 km lange Schlussetappe rund um Davos zu verkürzen.
Damit fällt die Überquerung des auf 2312 Metern über Meer gelegenen Albulapasses buchstäblich ins Wasser. Gestartet wird die Etappe neu um 16 Uhr in La Punt. Von dort aus werden die Fahrer die letzten 57 km über den Flüelapass (2’383 m.ü.M.) bis ins Ziel nach Davos auf der Originalstrecke absolvieren.
«Das Gremium war sich einig, aufgrund der uns vorliegenden Informationen die Etappe zu verkürzen. Höchstwahrscheinlich wird es nicht schneien, es dürfte aber erneut sehr nass und kühl werden», begründete Oliver Senn, der Generaldirektor der Tour de Suisse, den Entscheid.
Die Konkurrenz wird alles daran setzen, dem kolumbianischen Gesamtführenden Angel Lopez das gelbe Leadertrikot noch zu entreissen. Mit dem Amerikaner Andrew Talansky (+0:08), dem Spanier Ion Izagirre (+0:16) und dem Franzosen Warren Barguil (+0:18) weisen nicht weniger als drei Fahrer einen Rückstand von unter 20 Sekunden auf Lopez auf.