Bei einer Kundgebung gegen ein geplantes Demonstrationsgesetz ist es in der spanischen Hauptstadt Madrid zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Dabei wurden 23 Menschen verletzt, darunter 14 Polizeibeamte.
Sieben mutmassliche Gewalttäter seien festgenommen worden, teilten die Rettungsdienste in der Nacht zum Sonntag mit. Zu den Auseinandersetzungen kam es nach Angaben der Polizei, als Teilnehmer des Protests in der Altstadt Barrikaden errichteten und Steine sowie Flasche auf Polizeiautos warfen.
Die Kundgebung hatte sich gegen ein Gesetzesprojekt der konservativen Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy gerichtet, das unter anderem die Einführung hoher Geldstrafen für illegale Demonstrationen in der Nähe des Parlaments vorsieht.