Der am Mittwochmittag beim Absturz eines F/A-18-Kampfjets auf französischem Gebiet verletzte 38-jährige Pilot ist am gestrigen Donnerstag wieder in die Schweiz zurückgekehrt. Er wird aber vorerst noch im Spital bleiben müssen.
Der Pilot sei mit einer Ambulanz in die Schweiz transportiert worden, sagte Daniel Reist, Chef Kommunikation Verteidigung auf Anfrage. Zu der Art der Verletzungen konnte er keine Angaben machen.
Er verwies aber darauf, dass durch die Betätigung des Schleudersitzes enorme Kräfte auf den Körper des Piloten eingewirkt haben. «Es geht ihm aber den Umständen entsprechend gut», sagte Reist weiter.
Wann die Überreste des abgestürzten Kampfjets geborgen werden, wollte der Sprecher der Militärjustiz, Tobias Kühne, auf Anfrage nicht sagen. Über einzelne Untersuchungshandlungen werde nicht kommuniziert. Die Untersuchung in Zusammenarbeit mit den französischen Behörden sei im Gang, sagte er lediglich.
Das Kampfflugzeug war am Mittwochmorgen gegen 11.30 Uhr aus vorerst ungeklärten Gründen in der Nähe des Dorfes Glamondans in der Region von Besançon am Boden zerschellt. Der Unfall ereignete sich im Rahmen einer Übung mit zwei Tiger-Kampfflugzeugen in einem gemeinsamen Trainingsraum der Schweiz und Frankreich.