Stanislas Wawrinka scheitert am US Open in New York in den Achtelfinals. Der 27-jährige Romand bleibt gegen Novak Djokovic ohne Chance und gab beim Stand von 4:6, 1:6, 1:3 grippegeschwächt auf.
Wawrinka war vor dem Spiel gegen Djokovic überzeugt gewesen, die Mittel zu haben, um die Weltnummer 2 ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Dafür hätte er aber physisch in absoluter Topverfassung sein müssen. Doch nach der Partie der 3. Runde gegen Alexander Dolgopolow machten sich beim Romand Grippesymptome bemerkbar. Wawrinka fühlte sich sehr müde und wollte im Hinblick auf die Davis-Cup-Partie gegen Holland nichts riskieren.
Der Traum des Romands von der Sensation und dem zweiten Viertelfinal-Einzug am US Open nach 2010 währte nicht lange. Bereits der Start am Dienstag, als die Partie nach sieben Minuten wegen Regens vertragt werden musste, missglückte ihm, verlor er doch trotz einer 40:0-Führung sein Aufschlagspiel und lag bei der Unterbrechung der Partie bereits 0:2 zurück.
Zwar gelang Wawrinka bei Wiederaufnahme des Spiels in dem nur spärlich besetzten Louis Armstrong Stadion das Rebreak, bei eigenem Aufschlag blieb er aber verwundbar. Insgesamt gelangen dem Serben in der 93 Minuten dauernden Partie sechs Breaks, wobei er seine Chancen resolut nützte und sechs seiner seiner Breakmöglichkeiten verwertete. Wawrinka machte dem Serben das Leben mit einfachen Fehlern aber vielfach leicht.
Am Mittwoch ging auch das Turnier für Andy Roddick und somit auch die Karriere des Amerikaners zu Ende. Der 30-Jährige verlor gegen Juan Martin Del Potro nach gut drei Stunden 7:6 (7:1), 6:7 (4:7), 2:6, 4:6. Roddick, der während des Turniers angekündigt hatte, seine Karriere nach dem US Open zu beenden, erreichte in seiner Karriere fünf Grand-Slam-Finals. Seinen einzigen Major-Titel gewann die ehemalige Nummer 1 vor neun Jahren in Flushing Meadows.