Zwei Monate nach dem Fund menschlicher Überreste in einer Höhle der österreichischen Alpen hat die Polizei das Rätsel gelöst: Mühsame Nachforschungen hätten ergeben, dass es sich um die Leiche eines seit fast 86 Jahren vermissten Skiläufers handelt.
Demnach war dem Mann im März 1929 von einer Skitour in der Nähe seiner Salzburger Wohnung nicht zurückgekehrt und galt seitdem als vermisst. Er war damals 21 Jahre alt.
Ein Abgleich mit der DNA der heute über 100 Jahre alten Schwester und eines 99-jährigen Halbbruders habe die Identität bestätigt, sagte Polizeisprecher Anton Schentz am Freitag weiter.
Der Halbbruder sei über das Ergebnis informiert worden, die Schwester sei jedoch nicht mehr in der Lage, die Nachricht zu begreifen.
Die Knochen sowie ein genagelter Lederschuh und die Reste eines hölzernen Skis waren im November von einem Geologen in der Höhle entdeckt worden. Die Polizei geht davon aus, dass der 21-Jährige einen Unfall hatte.