Den Schweizern ist am letzten Tag der Junioren-WM in Are kein Glück beschieden. Trotzdem darf sich Swiss-Ski über eine erneut sehr gute Bilanz freuen.
Kurz vor dem Ende des ersten Slalom-Laufes schied Loïc Meillard auf dem Weg zu einer Spitzenzeit mit einem Torfehler aus. Der Unterwalliser gehörte zu den rund zwei Dritteln des Starterfeldes, die letztlich auf der Strecke blieben. Auch Meillards Teamkollegen Maurus Sparr und Semyel Bissig schieden aus, einzig Tanguy Nef fand in einem Rennen mit ungewöhnlich hoher Ausfallquote als 24. Aufnahme im Klassement.
Den Titel holte sich der Österreicher Adrian Pertl, weshalb die Schweiz – wie schon an der WM der Elite in St. Moritz – am letzten Tag Platz 1 im Medaillenspiegel ans Austria-Team abgeben musste. Mit drei goldenen Auszeichnungen (Meillard im Riesenslalom und in der Kombination sowie Camille Rast im Slalom), einer Silber- (Katja Grossmann in der Abfahrt) und einer Bronzemedaille (Bissig im Super-G) gab es insgesamt fünfmal Edelmetall.
Vor Jahresfrist in Sotschi hatten sechs Medaillen resultiert (und ebenfalls dreimal Gold). Die Schweizer Vertretung konnte in Are, wo 2019 die Weltmeisterschaften der «Grossen» stattfinden, an eine mittlerweile stolze Serie anknüpfen. Zum vierten Mal hintereinander errang sie an Titelkämpfen der Junioren im Minimum fünf Medaillen. Und immer waren mindestens zwei davon aus Gold.