Die jüngsten Anschläge haben Folgen für das Konzert von Guns N’Roses in Zürich. Die Sicherheitsvorkehrungen werden verschärft.
Wer am heutigen Mittwoch das Guns N‘ Roses-Konzert im Zürcher Letzigrund Stadion besucht, muss sich auf längere Wartezeiten gefasst machen. Die Veranstalter haben in einem Communiqué zusätzliche Einsatzkontrollen mit Metalldetektoren und Bodychecks angekündigt.
Die verstärkten Sicherheitsmassnahmen, die auch ein Verbot grösserer Handtaschen sowie Rucksäcke und Helme beinhalten, gelten für alle Konzerte der US-amerikanischen Hard-Rock-Band in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Zuschauer seien ausserdem gebeten, auf das Mitbringen von Gegenständen aller Art zu verzichten, die nicht zwingend benötigt werden.
«Unser Ziel ist es, die Kultur als wesentliches Merkmal einer freien und offenen Gesellschaft nicht einschränken zu lassen und unser gewohntes Leben so weit wie möglich aufrecht zu erhalten», erklärte Marek Lieberberg, Geschäftsführer von Live Nation Deutschland in einer öffentlichen Bitte um Nachsicht.
Angesichts der Bedrohung nach den kürzlichen Anschlägen unter anderem an einem Konzert in Manchester sei die Ausweitung der Sicherheitsmassnahmen jedoch unumgänglich. Und eine rechtzeitige Anreise empfohlen.
Auch die Veranstalter der anstehenden Konzerte von Justin Bieber (15. Juni) und Céline Dion (15. Juli) im Berner Stade de Suisse haben vor wenigen Tagen strengere Eingangskontrollen angekündigt. Auch dort sind nur Bauchtaschen und Handtaschen bis zur Grösse A5 erlaubt und Getränke, Flüssigkeiten sowie Videokameras, Tablets und Wunderkerzen verboten. Von Metalldetektoren war allerdings nicht die Rede.