Verschmutzung tötet Tausende Fische in See in Bangalore

Tausende tote Fische sind in einem See im Zentrum von Indiens IT-Metropole Bangalore an die Oberfläche geschwemmt worden. Die Verschmutzung des Ulsoorsees führte zu einer Verringerung des Sauerstoffs im Wasser, was das Fischsterben auslöste.

Gemeindearbeiter fischen die toten Fische aus dem Ulsoorsee: Ursache des Massensterbens ist die starke Verschmutzung in Kombination mit der erhöhten Wassertemperatur. (Bild: sda)

Tausende tote Fische sind in einem See im Zentrum von Indiens IT-Metropole Bangalore an die Oberfläche geschwemmt worden. Die Verschmutzung des Ulsoorsees führte zu einer Verringerung des Sauerstoffs im Wasser, was das Fischsterben auslöste.

Dies sagte Mamata Saravanan von der Stadtverwaltung von Ulsoor. Die Gewässer in der Millionenstadt Bangalore sind durch das Einleiten von ungeklärtem Kanalisationswasser sowie industriellen Abwässern stark verschmutzt.

Der Ausfluss des Varthursees im Osten der Stadt schäumt oft so sehr, dass der Schaum über die angrenzende Strasse quillt. Auf dem Bellandursee brannten jüngst Öle und Fette.

Schuld am Ersticken der Fische sei wahrscheinlich die Einleitung vieler organischer Materialien, gepaart mit einer erhöhten Temperatur, erklärte T.V. Ramachandra vom Indischen Institut für Wissenschaften in Bangalore. In Proben aus dem See habe sein Team ausserdem chemische Verunreinigungen gefunden.

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