Verschwundene Hongkonger Buchhändler alle in chinesischer Haft

Drei Monate nach dem rätselhaften Verschwinden von fünf Hongkonger Buchhändlern hat Chinas Polizei auch die Inhaftierung der restlichen drei Vermissten bestätigt. Ihnen werden «illegale Aktivitäten» vorgeworfen.

In Hongkong gibt es Bücher zu kaufen, die in China verboten sind. Mittlerweile sind fünf verschwundene Buchhändler in chinesischen Gefängnissen wieder aufgetaucht. (Bild: sda)

Drei Monate nach dem rätselhaften Verschwinden von fünf Hongkonger Buchhändlern hat Chinas Polizei auch die Inhaftierung der restlichen drei Vermissten bestätigt. Ihnen werden «illegale Aktivitäten» vorgeworfen.

Die Affäre hatte die autonome chinesische Sonderverwaltungsregion erschüttert, weil befürchtet wird, dass chinesische Agenten die fünf Buchhändler entführt haben. Sie hatten politisch heikle Bücher vertrieben.

Zwei waren bereits in chinesischem Gewahrsam wieder aufgetaucht, nachdem sie spurlos aus Hongkong und Thailand verschwunden waren. Wo sich die drei übrigen befinden, gab am Freitag die Hongkonger Polizei unter Hinweis auf die Behörden in Südchina bekannt.

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