Der Lebensversicherer Swiss Life hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres deutlich weniger eingenommen. Die Prämieneinnahmen des Konzerns sanken von Januar bis September um 8 Prozent auf rund 13,4 Milliarden Franken.
In Lokalwährungen ging es bei dem vorwiegend auf Lebensversicherungen ausgerichteten Unternehmen laut einem Communiqué vom Mittwoch um 9 Prozent nach unten.
In der Schweiz, dem mit Abstand wichtigsten Markt von Swiss Life, reduzierten sich in den ersten drei Quartalen die gebuchten Bruttoprämien um 6 Prozent auf 8,2 Milliarden Franken. In Frankreich gingen die Einnahmen um 3 Prozent auf rund 3,3 Milliarden Franken nach unten.
Besonders schlecht lief es im Geschäftsbereich International, wo der Versicherer etwa weltweite Mantelverträge von Lebensversicherungen bündelt. Die Beitragseinnahmen sanken in den ersten drei Quartalen um 38 Prozent auf rund 1 Milliarde Franken. In Lokalwährungen betrug das Minus laut der Mitteilung sogar 40 Prozent.
Als Hauptursache für die Entwicklungen gibt Swiss Life raue Marktbedingungen an.
Das Unternehmen gibt nicht bekannt, wie viel es in den ersten neun Monaten verdiente. Allerdings lagen die direkten Anlageerträge mit rund 3,3 Milliarden Franken in etwa auf dem Vorjahresniveau. Die Solvenzquote auf Basis des Swiss-Solvency-Tests (SST) betrug per Ende September 140 Prozent. Das Management um Konzernchef Patrick Frost gibt sich zuversichtlich, die finanziellen Ziele für 2016 zu erreichen.
Für das dritte Quartal separat macht Swiss Life – anders als noch in den Vorjahren – im Communiqué aber keine detaillierten Angaben.