Die vorwiegend im Geschäft mit Lebensversicherungen tätige Swiss-Life-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2016 ihre Profitabilität verbessern können. Der Konzern hat zwar weniger an Prämien eingenommen, unter dem Strich aber mehr verdient.
Der Reingewinn legte um 5 Prozent auf 926 Millionen Franken zu. Das bereinigte Betriebsergebnis konnte ebenfalls um 5 Prozent auf 1,402 Milliarden Franken gesteigert werden, wie Swiss Life am Freitag bekannt gab. Die Neugeschäftsmarge lag mit 2,1 Prozent über dem Vorjahreswert von 1,7 Prozent und der Wert des Neugeschäfts stieg um 10 Prozent auf 296 Millionen Franken.
Die Prämieneinnahmen gingen um 8 Prozent auf 17,4 Milliarden Franken zurück. Swiss Life fährt das Geschäft mit der traditionellen Lebensversicherung, das angesichts des Niedrigzinsumfelds zunehmend weniger Ertrag abwirft, zurück und setzt immer stärker auf die Vermögensverwaltung und das Dienstleistungsgeschäft. Der Ertrag aus Kommissions- und Gebührenerlösen wuchs um 14 Prozent auf 396 Millionen Franken.
Der Versicherer hat mit den vorgelegten Zahlen die Erwartungen der Analysten übertroffen. Vom guten Ergebnis werden die Aktionäre profitieren: Die Dividende soll von 8,50 auf 11 Franken erhöht werden.