Das Weltcup-Wochenende in Lillehammer (No) endete von den Schweizer Skispringern nur für Simon Ammann versöhnlich. Der Toggenburger stand nach zwei Stürzen einen tollen Satz.
Ammann stürzte sowohl in der Qualifikation wie auch im ersten Durchgang bei Sprüngen auf 129,5 m, war nach Platz 41 aufgrund der Weiten-Regel nach einem Sturz trotzdem als zusätzlicher Spieler für den Finaldurchgang zugelassen. Dort realisierte er mit 131,5 m die achtbeste Weite, freute sich darüber riesig und verbesserte sich noch auf den 19. Platz. Weniger gut lief es für Gregor Deschwanden, der nur 119 m weit sprang und und als 39. die Top 30 um fast sieben Punkte verpasste. Marco Grigoli und Pascal Egloff scheiterten bereits in der Qualifikation.
In einem Hochklassigen Wettkampf an der Spitze setzte sich am Schluss Severin Freund durch, der bereits nach dem ersten Sprung in Führung gelegen hatte. Der Deutsche gewann, obwohl er im Finaldurchgang einen Meter weniger weit sprang, als die direkt hinter ihm klassierten Anders Bardal (No) und Daiki Ito (Jap), die mit je 138 m die Tagesbestweite erzielten.