Die Behörden der mexikanischen Grenzstadt Tijuana haben die verstümmelten Leichen einer 45-jährigen Frau aus der ehemaligen Sowjetunion und ihrer zwölfjährigen Tochter gefunden. Die beiden seien geköpft und ihre Leichen in Plastiksäcken in ihrem Haus deponiert worden.
Der Zwölfjährigen waren zudem die Augen ausgestochen worden, teilte der stellvertretende Staatsanwalt des Bundesstaats Baja California, José María González, am Sonntag mit. Nach Angaben des Staatsanwalts steht die älteste Tochter der Familie in dringendem Tatverdacht.
Die beiden Opfer hatten sie wegen ihres Rauschgiftkonsums bei den Behörden angezeigt. Die Familie war vor mehr als zehn Jahren nach Tijuana gezogen, das direkt an der Grenze zu den USA liegt. Der Vater, ein aus Russland stammender Gymnastiktrainer, lebte inzwischen aber nicht mit seiner Familie.