Veruntreuung bei der katholischen Kirche Birsfelden

Die römisch-katholische Kirchgemeinde Birsfelden hat gegen ihren früheren Kirchgemeindepräsidenten Privatklage eingereicht. Dies teilte sie am Sonntag nach einer ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung mit.

Der frühere Kirchgemeindepräsident der katholischen Kirche in Birsfelden soll Geld veruntreut haben. (Bild: zVg)

Die römisch-katholische Kirchgemeinde Birsfelden hat gegen ihren früheren Kirchgemeindepräsidenten Privatklage eingereicht. Dies teilte sie am Sonntag nach einer ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung mit.

Auslöser für die Klage war eine Selbstanzeige des ehemaligen Kirchgemeindepräsidenten bei der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft. Der Mann soll einen Betrag in Millionenhöhe aus der Kirchenkasse veruntreut haben. Die Kirchgemeinde wurde am Sonntag an einer ausserordentlichen Versammlung über den Fall orientiert, wie «Onlinereports» berichtete.

Die Kirchgemeinde hat Sofortmassnahmen in die Wege geleitet und betont, dass die Unschuldsvermutung gilt.

Zur Deliktsumme gibt es noch keine offiziellen Angaben. «Onlinereports» nennt einen vermuteten Deliktsbetrag von rund einer Million Franken. Dabei handle es sich beim ehemaligen Präsidenten um den selben Mann, der bereits beim Basler Hauseigentümmerverband über mehrere Jahre Geld abgezweigt haben soll.

Der ehemalige Kirchgemeindepräsident hatte sich am 26. November gemäss Mitteilung selbst angezeigt und war am 28. November per sofort zurückgetreten. Er wird für die verbleibende Amtszeit durch den bisherigen Vizepräsidenten Thomas Meyer ersetzt.

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