Vollkommen von der Rolle ist am Donnerstagmittag ein 73-jähriger italienischer Autofahrer gewesen. Bei seiner Fahrt in Richtung Süden verlor er mehrfach die Orientierung. Seine Irrfahrt krönte er damit, dass er auf der A1 wendete und auf dem Pannenstreifen in die Gegenrichtung fuhr.
Zum ersten Mal in die falsche Richtung geriet er bei Oftringen AG, als er bei der Abzweigung Wiggertal in Richtung Zürich fuhr, anstatt in Richtung Gotthard einzufädeln. Nachdem er sich auf dem Rastplatz Oftringen informiert hatte, verliess er die A1 bei der nächsten Ausfahrt, beim Anschluss Aarau-West.
Beim Versuch, die richtige Fahrspur zu erwischen, geriet er erneut auf die Fahrbahn in Richtung Zürich. Darauf wendete er sein Fahrzeug auf der Autobahn und versuchte auf dem Pannenstreifen wieder zurück zum Anschluss zu gelangen.
Das Treiben des Italieners wurde von einer Patrouille der Aargauer Kantonspolizei beobachtet. Versuche, den Geisterfahrer zu stoppen, missrieten vorerst. Erst nach 150 Metern Fahrt liess sich der Autofahrer stoppen.
Die Kantonspolizei verzeigte den Automobilisten an die Staatsanwaltschaft und aberkannte ihm den ausländischen Führerausweis, wie aus einer Mitteilung der Polizei hervorgeht.