Beim Glasverpackungshersteller Vetropack zahlt sich der Zukauf in Italien aus. Während in der Schweiz und in der Ukraine die Umsätze zurückgingen, hat Vetropack Italia das Wachstum im ersten Halbjahr gestützt.
Das seit Anfang August 2015 zur Gruppe gehörende Unternehmen leistete mit über 10 Prozent einen wesentlichen Beitrag zum Umsatz. Dieser ist im ersten Halbjahr um 14,6 Prozent auf 310,8 Millionen Franken gewachsen.
Die Märkte Österreich, Tschechien, Kroatien, Slowakei sowie das Geschäft mit Spezialitätenglas in der Schweiz sind ebenfalls gewachsen. In der Ukraine drücken politische Unruhen und zusätzlich eingeführte Alkoholsteuern auf den Umsatz. In der Schweiz wirkt der starke Franken noch immer negativ. Dennoch konnten die Gewinne zulegen.
Dank tieferen Energiekosten konnte der Betriebsgewinn (Ebit) um 27,4 Prozent auf 30,7 Millionen Franken wachsen. Der Halbjahresgewinn wuchs um 71,8 Prozent auf 24,4 Millionen Franken. Im Vorjahr belasteten hohe Kursverluste das Ergebnis.
Für das kommende Halbjahr rechnet Vetropack mit einer unveränderten Marktsituation: Die Geschäfte in der Ukraine werden das Ergebnis belasten. Zudem stehen teure Reparaturen an, was zu höheren Aufwänden führen wird.