Die auf Glasverpackungen spezialisierte Vetropack hat im ersten Halbjahr 2012 einen Reingewinn von 58,1 Mio. Franken erwirtschaftet. Dies sind mehr als doppelt so viel als die 25,7 Mio. Fr. im Vorjahreszeitraum. Grund dafür war im Wesentlichen der Verkauf eines nicht mehr benötigten Betriebsareals.
Bei dem veräusserten Areal handelt es sich um eine 40’000 Quadratmeter grosse Landfläche am Standort Bülach. Der Verkauf sorgte für einen einmaligen Gewinneffekt von 36 Mio. Fr. vor Steuern, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug 32,5 Mio. Fr. nach 42,8 Mio. Fr. in der Vorjahresperiode, ein Minus von 24,1 Prozent. Als Grund nennt Vetropack gestiegene Energie- und Unterhaltskosten.
Der Bruttoumsatz seinerseits bewegte sich in etwa auf Niveau des Vorjahres: 308,6 Mio. Fr. im ersten Semester 2012 stehen 306,7 Mio. Fr. im ersten Halbjahr 2011 gegenüber, ein Plus von 0,6 Prozent.
Knapp zwei Drittel der insgesamt 2,21 Milliarden verkauften Glasverpackungen wurden im Inland abgesetzt. Die Nachfrage steige seit 2011 in allen Ländern, in denen das Unternehmen präsent ist, leicht an, erklärte Vetropack. Für das weitere Geschäftsjahr gehe man von einer unveränderten Marktsituation aus mit weiterhin voll ausgelasteten Produktionswerken.