Viel Lob für Thorsten Fink

Sportchef Frank Arnesen hat die Verpflichtung des früheren Basler Trainers Thorsten Fink als den grössten Erfolg seiner bisherigen Tätigkeit beim Hamburger SV bezeichnet.

Thorsten Fink und Frank Arnesen jubeln für den HSV (Bild: sda)

Sportchef Frank Arnesen hat die Verpflichtung des früheren Basler Trainers Thorsten Fink als den grössten Erfolg seiner bisherigen Tätigkeit beim Hamburger SV bezeichnet.

„Er (Fink) ist genau der richtige Trainer für uns. Unter ihm zeigt der Trend der Mannschaft deutlich nach oben“, sagte Arnesen im Interview über den Nachfolger von Michael Oenning. Dass er sich bei der Trainersuche Zeit gelassen habe, verteidigte Arnesen erneut. „Ich wollte keinen Schnellschuss. Es war gut, dass wir so lange gewartet haben. Denn jetzt haben wir mit Fink einen Super-Trainer.“

Unter der Regie des früheren Meisterprofis von Bayern München war der HSV in acht Bundesligaspielen unbesiegt geblieben und vom letzten auf den 13. Tabellenplatz geklettert. In dieser Phase habe sich auch gezeigt, „dass wir doch viel Qualität in der Mannschaft haben“, urteilte Arnesen, der als Saisonziel einen einstelligen Tabellenplatz anstrebt. „Wenn wir am Saisonende Achter oder Neunter werden, wäre das super“, betonte der Däne. „Darauf könnten wir dann für die neue Spielzeit aufbauen, um noch weiter oben angreifen zu können.“

Im Umkehrschluss zur Fink-Verpflichtung war für den erst im Sommer von Chelsea an die Elbe gewechselten Sportchef die Trennung von Oenning die grösste Enttäuschung des Jahres. „Aber ich musste diese schwere Entscheidung treffen“, meinte Arnesen rückwirkend zum Aus für den Ex-Nürnberger. Oenning sollte eigentlich den Neuaufbau beim HSV vollziehen, war aber nach nur einem Punkt aus sechs Spielen und saisonübergreifend nur einem Sieg aus 14 Spielen nicht zu halten.

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