Roger Federer steht in Indian Wells, Kalifornien (USA), nach einem mühevollen Sieg in den Viertelfinals.
Der Baselbieter brauchte im ersten Duell mit Thomaz Bellucci (ATP 50) genau 100 Minuten, um den einstigen Gstaad-Sieger mit 3:6, 6:3, 6:4 in die Schranken zu weisen und so den 74. aufeinanderfolgenden Erfolg gegen einen Spieler ausserhalb der Top 20 zu feiern.
Den ersten Satz holte sich der Linkshänder vor allem dank einer Fehlermassierung beim Favoriten. Federer leistete sich in weniger als einer halben Stunde 13 unerzwungene Fehler, von der Grundlinie aus fehlte das Timing mehrheitlich. Anschliessend fand der dreifache Indian-Wells-Champion etwas besser ins Spiel, die Partie blieb aber ausgeglichen. Erst im letzten Game schaffte Federer den einzigen und damit entscheidenden Servicedurchbruch.
Nach zwei harten Dreisätzern in Serie kommt Federer der Ruhetag vor der Schlussphase wie gerufen. Am Freitag trifft er in der Runde der letzten acht auf Juan Martin del Potro, den er zuletzt in Rotterdam und Dubai bezwang. Der als Nummer 9 gesetzte Argentinier gewann gegen den Usbeken Denis Istomin 7:6 (7:2), 6:7 (6:8), 6:2.
Sicher weiter nach dem 6:3, 6:2 gegen Alexander Dolgopolow ist auch Rafael Nadal. Der Spanier misst sich nun mit David Nalbandian, der sich etwas überraschend gegen Jo-Wilfried Tsonga durchsetzte.