Viel Wasser lässt Stromproduktion von Energiedienst steigen

Der schweizerisch-deutsche Stromkonzern Energiedienst hat 2012 davon profitiert, dass Rhein und Rhone mehr Wasser führten als im Jahr davor. Die Gesamtleistung des von EnBW Energie Baden-Württemberg kontrollierten und an der Schweizer Börse kotierten Unternehmens stieg dadurch um 7 Prozent auf 995 Mio. Euro.

Strommasten bei Laufenburg im Kanton Aargau (Archiv) (Bild: sda)

Der schweizerisch-deutsche Stromkonzern Energiedienst hat 2012 davon profitiert, dass Rhein und Rhone mehr Wasser führten als im Jahr davor. Die Gesamtleistung des von EnBW Energie Baden-Württemberg kontrollierten und an der Schweizer Börse kotierten Unternehmens stieg dadurch um 7 Prozent auf 995 Mio. Euro.

Der grössere Wasserzufluss zu den Kraftwerken vermochte die negativen Einflüsse auf das Ergebnis indes nur teilweise zu kompensieren, wie es in einer Mitteilung vom Montag hiess. Belastet wurde das operative Ergebnis (Ebit), das um 6 Prozent auf 96 Mio. Euro abnahm, namentlich durch das Auslaufen attraktiver langfristiger Lieferverträge und Netzentgeltkosten.

Der Reingewinn sackte um 15 Prozent auf 75 Mio. Euro ab. Die Unternehmensleitung zeigte sich mit dem Ergebnis unter Berücksichtigung der Marktgegebenheiten dennoch zufrieden. Das Ergebnis sie besser als vor einem Jahr erwartet, wird Konzernchef Martin Steiger in der Mitteilung zitiert.

Die Energiedienst Holding betreibt grosse Lauf- und Speicherwasserkraftwerke am Rhein und im Wallis sowie einige Kleinwasserkraftwerke im deutschen Schwarzwald. Insgesamt verkaufte die Gruppe im vergangenen Jahr 10,1 Mrd. Kilowattstunden, etwas mehr als die Hälfte davon in ihrem Heimatmarkt in Südbaden und im Gebiet rund um Laufenburg AG.

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