Die Favoriten, respektive die nach der Qualifikation besser platzierten Teams reagieren in den Playoff-Viertelfinals auf die 1:2-Rückstände in ihren Serien und gleichen dank Auswärtssiegen wieder aus.
Biel stand beim 2:3 nach Verlängerung einer dritten Überraschung gegen den Qualifikationssieger sehr nahe. Das Team von Trainer Kevin Schläpfer ging vor eigenem Publikum 2:0 in Führung und kassierte den Ausgleich durch Ryan Keller erst eine Minute vor dem Ende. In der Verlängerung schoss Mike Künzle in der 70. Minute die Lions zum Sieg – eine bittere Niederlage für die erneut aufopfernd kämpfenden Bieler.
Während Bern in Lausanne (2:1) und Zug in Davos (4:3) ebenfalls nur mit einem Treffer Unterschied gewannen, siegte Lugano in Genf gegen Servette gleich mit 7:2 – der bisher höchste Sieg in diesen Playoffs. Auffallend in den Viertelfinals ist, dass der Heimvorteil bisher keiner ist: Von 16 Partien endeten 12 mit einem Sieg des Gastteams. In den Serien ZSC gegen Biel und Zug gegen Davos gab es bisher nur Auswärtssiege.
In der Platzierungsrunde gelangten die Kloten Flyers zum ersten Sieg. Die Zürcher gewannen auswärts gegen Ambri-Piotta mit 3:1 und überholten in der Tabelle die punktgleichen Tessiner. Fribourg-Gottéron steht nach einem 4:1-Erfolg gegen die bereits als Playout-Teilnehmer feststehenden Rapperswil-Jona Lakers vor dem Ligaerhalt. Die Freiburger liegen in der Tabelle bei noch drei ausstehenden Partien vier Punkte vor Kloten und Ambri.
Playoff-Viertelfinals (best of 7). 4. Runde:
Biel (8.) – ZSC Lions (1.) 2:3 (0:0, 2:0, 0:2, 0:1) n.V.; Stand 2:2.
Lausanne (7.) – Bern (2.) 1:2 (0:0, 1:1, 0:1); Stand 2:2.
Genève-Servette (6.) – Lugano (3.) 2:7 (0:0, 2:5, 0:2); Stand 2:2.
Davos (5.) – Zug (4.) 3:4 (1:1, 1:3, 1:0); Stand 2:2.
Nächste Spiele am Dienstag.