Bei mehreren Geschwindigkeitskontrollen mit einem mobilen Lasermessgerät hat die Aargauer Kantonspolizei in den vergangenen Tagen vier Autolenker ausgebremst. Die Lenker mussten ihren Führerausweis auf der Stelle abgeben.
Ein 38-jähriger Schweizer Autolenker fuhr am Sonntag in Eiken mit 133 km/h auf der Ausserortsstrecke. Dort gilt 80 km/h als Höchstgeschwindigkeit.
Er musste seinen Führerausweis abgeben, wie die Aargauer Kantonspolizei am Montag mitteilte. Gleich erging es drei Autolenkern, die mit Geschwindigkeiten zwischen 119 km/h und 121 km/h gemessen worden waren. Die Polizei stand auch in Merenschwand und Würenlos im Einsatz.
Sie macht mehrmals pro Woche mit ihrem mobilen Lasermessgerät Tempokontrollen auf ausgewählten Ausserortsstrecken. Im Fokus sind gemäss Polizei ausschliesslich jene Lenker, die so schnell fahren, dass die Geschwindigkeitsüberschreitung einer groben Verkehrsregelverletzung entspricht.
Im Aargau stehen keine fest installierten Radargeräte entlang von Kantonsstrassen. Der Grosse Rat bekräftigte diesen Grundsatz am vergangenen Dienstag. «Mobile Anlagen zeigen die grössere Wirkung als stationäre Anlagen», sagte Landammann Stephan Attiger.