Bei einem Busunglück im Westen der USA sind vier Menschen getötet und mehr als 50 weitere verletzt worden. Ein mit ausländischen Studenten besetzter Bus stiess am Donnerstag auf einer Brücke in Seattle mit einem Amphibienfahrzeug zusammen.
Das Amphibienfahrzeug gehört nach Behördenangaben dem Ausflugsorganisator Ride the Ducks. Nach Angaben von Augenzeugen hatte das Ausflugsfahrzeug offenbar Probleme mit dem linken Vorderreifen. Es kam ins Schlingern und stiess erst mit einem Auto und dann mit dem frontal entgegenkommenden Bus zusammen.
Nach Angaben des North Seattle College waren 45 Studenten und Betreuer des internationalen Programms der Einrichtung an Bord des Busses. Demnach waren sie im Rahmen einer Einführungsveranstaltung auf dem Weg in ein Stadion.
Zur Nationalität und zum Alter der Opfer machte das College zunächst keine Angaben. Örtlichen Medienberichten zufolge handelte es sich bei den vier Toten um Studenten.
Am North Seattle College lernen nach Angaben seiner Internetseite rund tausend ausländische Studenten aus 50 Ländern, darunter aus China, Südkorea und Japan. Das neue Studienjahr beginnt am Montag.
Die Polizei leitete Ermittlungen zu dem Unfall ein. Diese sollten sich vor allem auf mögliche technische Fehler der Fahrzeuge konzentrieren.