Im dritten Saisonduell zwischen Genève-Servette und Biel setzt sich erstmals das Auswärtsteam durch. Die Seeländer siegen 3:0
Die Bieler gingen im zweiten Drittel dank Manuel Zigerli (28.) und Ahren Spylo (40.) 2:0 in Führung – bei beiden Toren lenkte ein Genfer den Puck ins eigene Gehäuse ab. Beim 0:1 war ausgerechnet Noah Schneeberger der Pechvogel; der Verteidiger hatte auf diese Saison hin von Biel zu Servette gewechselt. Für Zigerli, der erstmals in dieser Saison reüssierte, war der Treffer insofern umso spezieller, als er ursprünglich in der NLB für Ajoie hätte spielen sollen.
Das 3:0 von Marco Truttmann 17 Sekunden vor dem Ende war ein Schuss ins leere Tor. Der Bieler Goalie Reto Berra feierte seinen zweiten Shutout in den letzten fünf Spielen, den vierten in dieser Saison und den zehnten insgesamt in der NLA.
Die Genfer dürften sich vor allem über die Startphase ärgern, konnten sie doch in den ersten rund 14 Minuten während acht Minuten in Überzahl agieren. Dabei zeigte sich, warum sie über eines der schlechtesten Powerplays der Liga verfügen. Es war die vierte Niederlage in Serie für Servette.
Genève-Servette – Biel 0:3 (0:0, 0:2, 0:1)
Les Vernets. – 6757 Zuschauer. – SR Frano/Stricker, Fluri/Müller. – Tore: 28. Zigerli 0:1 (Eigentor Schneeberger). 40. Spylo 0:2 (Eigentor). 60. (59:43) Truttmann (Beaudoin) 0:3 (ins leere Tor). – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 7mal 2 Minuten gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Bezina; Miéville.
Genève-Servette: Stephan; Vukovic, Bezina; Pothier, Gautschi; Schneeberger, Mercier; Gian-Andrea Randegger; Simek, Paul Savary, Rubin; Fata, Vampola, Salmelainen; Rivera, Trachsler, Friedli; Gerber, Berthon, Flurin Randegger; Jean Savary.
Biel: Berra; Fröhlicher, Kparghai; Wellinger, Huguenin; Gossweiler, Sjusin; Grieder; Truttmann, Peter, Tschantré; Wieser, Miéville, Spylo; Haas, Bordeleau, Beaudoin; Ehrensperger, Zigerli, Lauper; Leuenberger.
Bemerkungen: Servette ohne Walsky, Fritsche, Pivron (alle verletzt) und Hecquefeuille (überzähliger Ausländer). Biel ohne Steinegger, Preissing, Gloor und Wetzel (alle verletzt). – Timeouts: Genève-Servette (57:41); Biel (57:54). – Servette von 57:41 bis 59:43 ohne Torhüter.