Vierter Sieg in Serie für Roman Josis Predators

Zusammen mit den Ottawa Senators sind die Nashville Predators das formstärkste NHL-Team. Der Klub von Roman Josi feiert in der Nacht auf Sonntag den vierten Sieg in Folge.

Sicherer Rückhalt der Nashville Predators: Goalie Pekka Rinne (Bild: sda)

Zusammen mit den Ottawa Senators sind die Nashville Predators das formstärkste NHL-Team. Der Klub von Roman Josi feiert in der Nacht auf Sonntag den vierten Sieg in Folge.

Die Predators bezwangen die Philadelphia Flyers 4:2 und befinden sich in der Western Conference als Sechste weiterhin auf Playoff-Kurs. Das Rennen um die acht Plätze ist umstritten. Den Ersten (Vancouver) und den Neunten (Colorado) trennen nur gerade neun Punkte. Wesentlichen Anteil an Nashvilles aktuellem Erfolgskurs hat die Defensive. Der finnische Goalie Pekka Rinne, der im November seinen Vertrag für 49 Millionen Dollar Lohn um sieben Jahre verlängert hatte, schraubte mit 36 Paraden seine Fangquote auf beachtliche 92 Prozent. Rinne hat in den letzten acht Partien nur 16 Gegentore kassiert. Neben dem Allstar-Verteidiger-Duo Shea Weber und Ryan Suter kommt Roman Josi zu viel Eiszeit – gegen die Flyers waren es über 20 Minuten – und damit zu wichtigen Erfahrungen in der NHL. Der Berner verzeichnete eine Plus-1-Bilanz.

Die New York Islanders kamen dank einer Doublette des Österreichers Michael Grabner zum fünften Sieg aus den letzten sechs Heimspielen. Sie bezwangen die Buffalo Sabres 4:2, wobei Captain Mark Streit beim entscheidenden 3:2 in der 57. Minute einen Assist (seinen 21. der Saison) verbuchte. 84 Sekunden vor Schluss verschuldete der Schweizer Star-Verteidiger mit einem ungewollten Puck-Lupfer über die Bande einen Penalty, den Thomas Vanek an den Pfosten setzte. Vaneks Landsmann Grabner machte mit dem 4:2 ins leere Tor dann alles klar. Der Bündner Stürmer Nino Niederreiter hatte 13:16 Minuten Präsenzzeit und stand beim Gegentor zum 1:1 auf dem Eis.

Den Montreal Canadiens gelang es im kanadischen Duell nicht, den Lauf der Senators zu stoppen. Bis zur 41. Minute stand es 0:0, Max Pacioretty rettete die Canadiens, die mit sechs Feldspielern alles riskierten, mit dem 2:2 39 Sekunden vor Schluss in die Verlängerung. Im Penaltyschiessen verwertete dann als Einziger, und auch im vierten Anlauf der Saison, Ottawas Schwede Daniel Alfredsson seinen Versuch. Die beiden Schweizer Verteidiger Rafael Diaz (Minus-1-Bilanz) und Yannick Weber (zweiter Einsatz in Folge) wurden für die Entscheidung logischerweise nicht berücksichtigt.

NHL aus der Nacht zum Sonntag: Montreal Canadiens – Ottawa Senators 2:3 n.P. New York Islanders – Buffalo Sabres 4:2. Nashville Predators – Philadelphia Flyers 4:2. Detroit Red Wings – Chicago Blackhawks 3:2 n.V. Dallas Stars – Colorado Avalanche 1:2. Winnipeg Jets – New Jersey Devils 1:2. Toronto Maple Leafs – New York Rangers 0:3. Carolina Hurricanes – Boston Bruins 4:2. Columbus Blue Jackets – San Jose Sharks 1:2. St. Louis Blues – Minnesota Wild 3:2 n.P. Calgary Flames – Los Angeles Kings 1:4.

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