Vierter Weltcupsieg für Schweizer Degenteam

Die Schweizer Degen-Männer gewinnen das Weltcupturnier in Heidenheim und erkämpfen sich dadurch den ersten Weltcup-Podestplatz im neuen Jahr. Im Final setzen sich die Schweizer gegen Südkorea durch.

Max Heinzer sicherte dem Schweizer Team den Sieg (Bild: Si)

Die Schweizer Degen-Männer gewinnen das Weltcupturnier in Heidenheim und erkämpfen sich dadurch den ersten Weltcup-Podestplatz im neuen Jahr. Im Final setzen sich die Schweizer gegen Südkorea durch.

Max Heinzer ebnete der Schweiz gegen Südkorea mit einem 5:2 gegen Park Sanyoung im zweiten Finalduell den Weg zum Sieg. Der Innerschweizer, im Vorjahr während elf Wochen die Nummer 1 der Welt, hatte ein 0:0 aus dem Startgefecht von Defensivkünstler Fabian Kauter übernommen. Der zweifache Einzel-WM-Dritte Fabian Kauter und der grossgewachsene Peer Borsky, der anstelle von Benjamin Steffen im Final als Nummer 3 agierte und eine überzeugende Leistung ablieferte, liessen den Vorsprung auf nie mehr als bis auf zwei Punkte schmelzen. Heinzer stellte den Sieg dann im abschliessenden Gefecht mit einer neuerlichen Plus-Bilanz (2) gegen Jung Jinsun sicher.

Der Schlüssel auf dem Weg zum Turniersieg war davor der 31:30-Viertelfinalsieg nach Verlängerung über den Team-WM-Dritten Frankreich gewesen. Die als Nummer 3 gesetzt gewesenen Schweizer setzten sich danach im Halbfinal gegen China mit 24:16 durch.

Blick auf Olympia 2016

Die Schweizer Degenfechter feierten am Ende den vierten Weltcupturniersieg im Teamwettbewerb seit 2012. Vor zwei Jahren hatten die Schweizer in Heidenheim zudem den ersten Team-Weltcuperfolg überhaupt in der Schweizer Fechtgeschichte realisiert.

An grossen Titelkämpfen errangen die Schweizer seit 2011 zudem WM-Bronze (2011) sowie die EM-Titel in den Jahren 2012 und 2013 und katapultierten sich dadurch temporär auch zur Nummer 1 der Welt bei den Länderteams.

Die Schweizer Männer wollen unbedingt als Team die Olympia-Qualifikation für Rio 2016 schaffen, die vom 1. April 2015 bis Ende März 2016 im Programm steht. Die Schweiz muss per Ende März 2016 zumindest zu den Top 5 Europas zählen, um sich einen Fix-Startplatz für Rio zu sichern.

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