Vögele und Bacsinszky stehen in der 2. Runde

Timea Bacsinszky und Stefanie Vögele stehen beim French Open in Paris in der 2. Runde. Bacsinszky schlägt Marina Sanewska (Ukr) 6:1, 6:4, Vögele die Deutsche Anna-Lena Friedsam 6:7, 7:5, 6:2.

Vögeles harter Kampf (Bild: SI)

Timea Bacsinszky und Stefanie Vögele stehen beim French Open in Paris in der 2. Runde. Bacsinszky schlägt Marina Sanewska (Ukr) 6:1, 6:4, Vögele die Deutsche Anna-Lena Friedsam 6:7, 7:5, 6:2.

Mit drei Siegen in der Qualifikation von Paris hatte Bacsinszky (WTA 112) erstmals seit dem US Open 2012 wieder den Sprung ins Hauptfelds eines Grand-Slam-Turniers geschafft. Nun erreichte sie zum ersten Mal seit vier Jahren wieder die zweite Runde eines Majors.

Das Los hatte es auch gut gemeint mit der 24-jährigen Waadtländerin. Im Duell zweier Qualifikantinnen liess sie der Ukrainerin Marina Sanewska (WTA 136) keine Chance und schaffte nach 73 Minuten mit einem Zweisatz-Sieg den Einzug in die zweite Runde. Die Schweizerin machte sich zum Schluss das Leben schwieriger als nötig. Nachdem sie bis zum 6:1, 5:1 eine nahezu perfekte Leistung gezeigt hatte, liess sie gegen Ende – als auch der Regen wieder stärker wurde – etwas nach. Sanewska steigerte sich und verkürzte de Rückstand auf 4:5. Mit dem vierten Matchball beendete Bacsinszky die Partie schliesslich doch noch. Nun trifft sie am Mittwoch auf die als Nummer 14 gesetzte Spanierin Carla Suarez Navarro.

Nach hartem Kampf erreichte auch Stefanie Vögele (WTA 71) die zweite Runde. Sie verspielte gegen die Deutsche Anna-Lena Friedsam (WTA 108) im Tiebreak des ersten Satzes eine 3:1-Führung mit sechs Punktverlusten in Folge, holte dafür im zweiten einen 3:5-Rückstand auf und gewann 6:7, 7:5, 6:2. Für die Aargauerin ist es erst der fünfte Sieg in diesem Jahr, nicht zuletzt, weil sie durch einen schweren Krankheitsfall in der Familie abgelenkt wird. In der zweiten Runde trifft sie auf die Deutsche Andrea Petkovic (WTA 27).

Im fünften Auftritt am French Open zum fünften Mal in der Startrunde gescheitert ist hingegen Romina Oprandi (WTA 189). Die vor weniger als einem Jahr noch auf Platz 34 geführte Bernerin hatte einmal mehr Verletzungspech. Beim WTA-Turnier in Marrakesch, als sie vor einem Monat im Einzel und Doppel den Final erreichte, zog sie sich eine Muskelzerrung im linken Oberschenkel zu. So zeigte sie sich wenig überrascht über die 5:7, 2:6-Niederlage gegen die Argentinierin Paula Ormaechea (WTA 75).

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