Wie klingt ein Gauguin-Bild? Welche Musik hören Leute wie der US-Musiker Adam Green, Alt-Bundesrat Moritz Leuenberger oder die Sängerin Sina, wenn sie sich das Werk des französischen Malers anschauen? Das wollte die Fondation Beyeler wissen – auch von der TagesWoche.
Die Musik ist die Schwester der Malerei. So sah es der französische Maler Paul Gauguin (1848–1903). Die Fondation Beyeler verbindet bei ihrer grossen Gauguin-Ausstellung diese beiden Kunstformen, bei denen es um den Ausdruck von Gefühlen und Stimmungen geht.
Aber wie klingt ein Bild? Prominente wie der Basler Kulturchef Philippe Bischof, Alt-Bundesrat Moritz Leuenberger oder die Sängerin Anna Aaron haben versucht, das rauszufinden. Darunter auch ich: Die Fondation hat insgesamt 30 Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber gebeten, für jedes ausgestellte Werk intuitiv ein passendes Musikstück auszuwählen.
Die Stilrichtungen reichen von Klassik bis Electronica. Die entstandenen Playlists sind für die Museumsbesucher via «Spotify» zu hören. Wir greifen vor und präsentieren hier die von mir kuratierte Playlist. Sieben Gauguins, sieben Songs.
1. «Vahine no te tiare» klingt für mich wie Goldfrapp mit «Lovely Head»
2. «Thérèse» klingt für mich wie Betty Davis mit «F.U.N.K.»
3. «Arearea» klingt für mich wie Zero 7 mit «Throw It All Away»
4. «Femme à l’éventail» klingt für mich wie DOP mit «Blanche neige»
5. «Parau api» klingt für mich wie Julia Stone mit «Justine»
6. «D’où venons-nous?» klingt für mich wie Sigur Rós mit «Varuo»
7. «Cavaliers sur la plage» klingt für mich wie Xavier Rudd mit «Spirit Bird»
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Die Ausstellung «Paul Gauguin» läuft vom 8. Februar bis zum 28. Juni in der Fondation Beyeler.