Die Volleyballerinnen von Volero Zürich qualifizieren sich in der Champions League dank einem 3:0-Sieg im letzten Gruppenspiel zuhause gegen Dynamo Krasnodar für die Viertelfinals.
Voleros vierter Erfolg im sechsten Spiel und somit auch das Überstehen der Gruppenphase war vor 1250 Zuschauern in der Zürcher Saalsporthalle zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Auch ohne den abwesenden Präsidenten Stav Jacobi, der sich notfallmässig in Spitalpflege begeben musste, erfüllte der Schweizer Serienmeister gegen die junge Equipe aus dem Süden Russlands die Pflicht und setzte sich souverän mit 25:18, 25:22 und 25:23 durch.
Die Volero-Maschinerie geriet nur einmal kurz ins Stocken, als die Zürcherinnen im zweiten Durchgang ein frühes Fünfpunkte-Polster verspielten und zum einzigen Mal ausser bei Satzbeginn (zweimal 0:1) in Rückstand (14:15) gerieten. Krasnodar war Volero wie schon im Hinspiel (1:3) in allen Belangen unterlegen und fand gegen die Angriffe von Jekaterina Orlowa (14 Punkte), Kenia Carcaces Opon (13) oder Dobriana Rabadzhieva (10) kein Rezept.
Harter Brocken wartet
Nun werden die Zürcherinnen gespannt nach Luxemburg schielen, wo am kommenden Freitag die Auslosung für die drei Viertelfinal-Duelle stattfindet. Wegen der zwei knappen 2:3-Niederlagen gegen den russischen Meister und Gruppensieger Dynamo Moskau trifft Volero in der ersten K.o.-Runde mit einem Hin- und Rückspiel auf einen Gruppensieger.
Als mögliche Gegner kommen neben Modena auch die beiden türkischen Spitzenteams Vakifbank Istanbul und Fenerbahçe Istanbul infrage, notabene der Finalist und Halbfinalist der Vorsaison. Das erstmalige sportliche Erreichen des Finalturniers (Final Four) wird für Volero also alles andere als ein Spaziergang. In den letzten drei Jahren waren die Zürcherinnen jeweils in den Viertelfinals gescheitert.