Die Volleyballerinnen von Volero Zürich verlieren in der Champions League auch ihre dritte Partie.
Immerhin haben die Zürcherinnen beim 2:3 (25:21, 25:23, 21:25, 17:25, 9:15) gegen Uralotschka Jekaterinenburg die ersten zwei Sätze und den ersten Punkt gewonnen. Nach 119 Minuten setzte sich die Klasse der Russinnen doch noch durch. Der Traditionsklub mit dem weltberühmten Trainer Nikolai Karpol musste sich den Erfolg aber erdauern. Denn Volero Zürich leistete zu Beginn unerwartet viel Widerstand; in den ersten beiden Durchgängen spielten sich die Zürcherinnen unter der Regie der überragenden Kubanerin Nancy Carrillo phasenweise in einen wahren Spielrausch. Die beste Leistung der Saison wurde mit einer 2:0-Satzführung und damit dem ersten Punkt in der laufenden Champions-League-Kampagne belohnt.
Doch nach dem Effort war die Luft bei Volero irgendwie draussen und Jekaterinenburg fand immer besser in die Partie. Nachdem sie im dritten Satz noch einigermassen mithalten konnten, blieben die Schweizer Meisterinnen aus Zürich letztlich chancenlos.
Nach der Hälfte des Pensums in der laufenden Champions League droht Volero trotz des ersten Teilerfolgs das frühe Aus. Verlieren sie in einer Woche auch das Rückspiel in Jekaterinenburg, dann werden sie nicht mehr auf Platz 2 der Gruppe A und damit in die Achtelfinals vorstossen. Gegen Cannes (Fr) würde Volero (im Direktduell) dann noch um den 3. Rang kämpfen. Dieser würde die Europacup-Saison (im tiefer dotierten CEV-Cup) immerhin noch etwas verlängern.
Vor 170 Zuschauern in der Wankdorfhalle brach Volley Köniz nach zwei gewonnenen Sätzen gegen Stiinta Bacau ein und verlor das Zweitrunden-Hinspiel im CEV-Cup noch mit 2:3 (25:18, 25:19, 18:25, 16:25, 17:19) nach 124 Minuten. Das Rückspiel steht am kommenden Dienstag in Rumänien im Programm.