Volero Zürich muss erstmals nach 26 Spielen wieder als Verlierer vom Feld. Die Schweizer Meisterinnen unterliegen im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League Lokomotive Baku auswärts 2:3.
Auf nationaler Ebene setzt Volero seit Jahren die Massstäbe. In Meisterschaft und Cup umfasst die Serie der Ungeschlagenheit mittlerweile 131 Partien. International ist die Zielsetzung klar: Der Zürcher Klub will sich erstmals für die Final Four der Champions League qualifizieren und das Endrunden-Turnier gewinnen. Der Weg dorthin ist aber noch ein weiter. Bei Lokomotive Baku, dem einzigen von drei in der Champions League verbliebenen Teams aus Aserbaidschans Hauptstadt Baku, unterlagen die selbst ernannten Favoritinnen in fünf Sätzen 21:25, 25:22, 23:25, 25:20, 14:16.
Volero konnte im Tiebreak beim Stand von 11:14 noch drei Matchbälle abwehren. Den vierten verwertete Lokomotive dann zum nicht zu erwartenden Sieg. Ausgeschieden ist Volero freilich nicht. Im Rückspiel am 25. Februar in Zürich ist Verlieren aber verboten. Mit einem Sieg in drei oder vier Sätzen wäre Volero ohne Umweg weiter, bei einem 3:2 käme es zum «Golden Set».
Nach wettbewerbsübergreifend 26 Siegen und einer fast makellosen Vorrunde in der Champions League (6 Spiele, 18:1 Sätze) kassierte Volero in Baku die erste Niederlage seit dem 9. Mai 2015. Damals war der zehnfache Schweizer Doublegewinner (seit 2005) im Halbfinal der Klub-WM in der Saalsporthalle an Eczacibasi Istanbul gescheitert.