Die Volg-Gruppe ist im vergangenen Jahr erneut kräftig gewachsen. Der Umsatz stieg um 4,1 Prozent auf 1,464 Mrd. Franken, wie Volg am Mittwoch mitteilte.
Im Vorjahr steigerte die Gruppe den Umsatz um 3,5 Prozent. Das starke Wachstum ist vor allem auf neue und neu belieferte Läden sowie den guten Geschäftsgang der Tankstellenshops zurückzuführen.
So steigerten die Agrola-Tankstellenshops den Umsatz um 12,5 Prozent auf 229,5 Mio. Franken. Die Zahl der belieferten Shops stieg von 77 auf 81. Die Volg-Dorfläden erwirtschafteten mit insgesamt 563 Läden (Vorjahr 559) mit 1,105 Mrd. Fr. einen um 1,8 Prozent höheren Umsatz.
Ebenfalls ein Wachstumstreiber waren die 110 Pam- und Proxi-Verkaufsstellen, die Volg seit September 2014 neu beliefert. Wie viel Umsatz die Detailhandelsgruppe damit machte, gibt Volg jedoch nicht bekannt.
Das geringste Wachstum verzeichnete Volg bei der Belieferung unabhängiger Detaillisten. Der Umsatz in diesem Bereich wuchs nur um 0,4 Prozent auf 116,5 Mio. Franken. Die Anzahl der belieferten Läden sank um zwei auf 292 Verkaufsstellen.
Die Läden der freien Detaillisten laufen in der Deutschschweiz meist unter dem Namen «frisch-nah-günstig», in der Westschweiz und im Oberwallis heissen sie «visavis». 2012 stiess die jurassische Genossenschaft «Mini-Marchés» mit ihren 32 Geschäften dazu.