Von Däniken erhält Preis für „pseudowissenschaftlichen Unfug“

Die Gesellschaft für Kritisches Denken ehrt Erich von Däniken mit einer zweifelhaften Auszeichnung. Der Schweizer Alien-„Forscher“ erhält das „Goldene Brett vorm Kopf 2012“ für sein Lebenswerk.

Erich von Däniken wird eine zweifelhafte Ehre zuteil (Archiv) (Bild: sda)

Die Gesellschaft für Kritisches Denken ehrt Erich von Däniken mit einer zweifelhaften Auszeichnung. Der Schweizer Alien-„Forscher“ erhält das „Goldene Brett vorm Kopf 2012“ für sein Lebenswerk.

Von Däniken wurde ausgezeichnet, weil er „sich jahrzehntelang mit besonders beeindruckender Resistenz gegen wissenschaftliche Fakten einen Namen gemacht hat“.

„Ein Leben lang den Blick ins All zu richten und trotzdem beide Augen fest geschlossen zu halten, ist eine besondere Leistung“, heisst es in der Laudatio.

Eine weitere Auszeichnung für den „erstaunlichsten pseudowissenschaftlichen Unfug“ geht an Harald Walach, Professor an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. Das gab die Gesellschaft für Kritisches Denken bekannt.

Die Verleihung der Preise fand am Freitagabend im Naturhistorischen Museum Wien statt. Der Komplementär-Mediziner Walach wurde dabei für sein „einzigartiges Bemühen, wissenschaftsbefreite Theorien in die akademische Welt hineinzubringen“, gewürdigt.

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