Vorderhand kein neues Flugzeug für den Bundesrat

Der Bundesrat verzichtet vorderhand auf die Anschaffung eines neuen Flugzeugs für seine Mitglieder. Die beiden in die Jahre gekommenen Bundesratsjets bleiben somit weiterhin im Einsatz.

Bleibt noch im Einsatz: Der Bundesratsjet (Archiv) (Bild: sda)

Der Bundesrat verzichtet vorderhand auf die Anschaffung eines neuen Flugzeugs für seine Mitglieder. Die beiden in die Jahre gekommenen Bundesratsjets bleiben somit weiterhin im Einsatz.

Die Landesregierung hatte das Verteidigungsdepartement im vergangenen Juni damit beauftragt, einen Vorschlag zur Zukunft der Jets auszuarbeiten. Zur Debatte stand insbesondere ein Ersatz für den Dassault Falcon 50, der bereits seit 30 Jahren im Einsatz ist.

Dank einer technischen Aufrüstung sei die Maschine noch während mindestens zehn weiteren Jahren flugtüchtig, sagte Bundesratssprecher André Simonazzi am Freitag vor den Medien. Beim zweiten Flugzeug handelt sich um eine Cessna Citation Excel mit Jahrgang 2002.

Geringe Reichweite als Problem

Das Alter der Flugzeuge sowie gelegentlich auftretende technische Probleme hatten den Bundesrat dazu bewogen, über den Ersatz der Bundesratsjets zu diskutieren. Ein weiterer Faktor war die geringe Reichweite der Maschinen.

Die Frage nach einem neuen Jet stelle sich wieder, sobald die Maschinen das Ende ihres jeweiligen Lebenszyklus erreicht hätten, sagte Simonazzi. Der Bundesrat sei sich aber darin einig, dass ihm weiterhin zwei Flugzeuge zur Verfügung stehen sollen.

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