Vorerst keine internationale Schule für Wirtschaftsmetropole Baden

Nach der Schliessung des Standortes Baden AG der Privatschule Zurich International School (ZIS) wird es ab dem kommenden Herbst in der Aargauer Wirtschaftsmetropole vorerst keine internationale Schule mehr geben. Die Zeit für eine Anschlusslösung ist zu knapp.

Nach der Schliessung des Standortes Baden AG der Privatschule Zurich International School (ZIS) wird es ab dem kommenden Herbst in der Aargauer Wirtschaftsmetropole vorerst keine internationale Schule mehr geben. Die Zeit für eine Anschlusslösung ist zu knapp.

Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Baden, von ABB, Alstom und der Elternschaft der ZIS Baden habe in den letzten Monaten intensiv versucht, eine Lösung zu finden, teilte der Stadtrat Baden am Dienstag mit. Es seien verschiedene Schulen evaluiert und Strategien geprüft worden.

Auf einen Start Ende August 2015 müsse wegen des zu hohen finanziellen Risikos verzichtet werden. Die benötigten Unterstützungszusagen seien in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht in ausreichendem Masse zustande gekommen.

Die Badener Stadtregierung stuft die Wichtigkeit der Präsenz einer internationalen Schule für den Wirtschaftsstandort Baden aber nach wie vor als hoch ein. Sie glaubt, dass Baden ein Potenzial für eine internationale Schule in der Grösse von 120 bis 150 Schülerinnen und Schülern hat.

Die ZIS wird ihren Standort in Baden AG Ende Juli 2015 schliessen, wie sie im September 2014 mitgeteilt hatte. Die 126 Schülerinnen und Schüler sollen ihre Ausbildung an einem der anderen Standorten der ZIS in der Region Zürich beenden können.

Die Schüler werden die ZIS ab diesen Herbst an den Standorten Kilchberg, Wädenswil oder Adliswil besuchen können. Für die Schliessung des Standortes Baden wurden wirtschaftliche Faktoren ins Feld geführt. In der Schweiz besuchen rund 1500 Schüler die Zurich International School.

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